Mit Leib und Seele bin ich Kulturarbeiterin. Musik, Literatur, Bühne sind für mich unverzichtbare Lebensmittel.

Deshalb bin ich mein ganzes Berufsleben hindurch mit der Kreation und Vermittlung profilierter Kulturereignisse beschäftigt.

Von inhaltlicher bis zu organisatorischer Arbeit habe ich vielfältigste Erfahrung.

Ich bin Ihre Allrounderin in Sachen Kultur.

Mein Angebot

Kommunikation

Sie verantworten ein sorgfältig geplantes, hochwertiges künstlerisches Programm. Und Sie wissen, dass es damit nicht getan ist, denn Ihre Adressaten müssen Sie auch finden. Gerne übernehme ich – langfristig oder projektbezogen – Ihre Kommunikation oder Teile davon. In enger Absprache mit Ihnen betreue ich Ihre Pressearbeit, Ihren Newsletter, die Redaktion Ihres Facebook-Auftritts oder Ihrer Homepage. Und haben Sie schon einmal über ein eigenes Publikumsjournal nachgedacht? Vom Konzept bis zur Umsetzung stelle ich Ihnen meine Erfahrung zur Verfügung.

Redaktion

Drucksachen sind neben Internet und Social Media weiterhin unverzichtbare und wertige Mittel zur Kundenbindung, zur Information und zur bleibenden Dokumentation. Ihre Spielpläne, Veranstaltungskalender und Programmhefte sind bei mir gut aufgehoben, ebenso Magazine, Kataloge und Sammelbände. Ich sorge für die Text- und Bildredaktion und steuere die Abläufe mit allen Beteiligten, von der Terminplanung über das Korrektorat bis zum Druck. Auf Wunsch verfasse ich auch Beiträge für Ihre Publikationen sowie Übersetzungen aus dem Französischen und Englischen.

Kulturvermittlung

Kultur gewinnt durch Vermittlung, auf beiden Seiten. Davon sind alle Kulturanbieter überzeugt, und die Nachfrage und Dankbarkeit des Publikums sind groß. Aber nicht immer reichen Ihre Ressourcen oder schlicht die Zeit dafür aus, das zu tun, was Sie für wichtig halten. Dann übernehme ich für Sie die Moderation von Interviews, Podiums- und Publikumsgesprächen sowie Einführungsvorträge für Konzert, Oper, Theater, Lesungen. Mit Freude gebe ich immer wieder auch Kurse und Seminare in der Erwachsenenbildung.

Konzeption

Mit praktischem Know-how und auf akademischem Fundament leite oder begleite ich Sie auf dem Weg, den künstlerische und kulturhistorische Inhalte bis zu ihrer Präsentation auf der Bühne oder im Ausstellungsraum zurücklegen. Engagieren Sie mich für die Konzeption von Ausstellungen, dramaturgische Arbeiten, Hintergrundrecherchen, Textzusammenstellungen!

Referenzen

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Internationale Bachakademie Stuttgart

indieOper! Musiktheater für Kinder und Jugendliche

Katholisches Bildungswerk Stuttgart

Kulturamt Fellbach

Kesseltöne

Kulturgemeinschaft Stuttgart

Musik am 13.

Stadtmuseum Esslingen

Staatstheater Stuttgart

Stuttgarter Kammerorchester

Wallstein Verlag

u. a.


Ihr freundliches, offenes Wesen macht Frau Harbusch zu einer äußerst geschätzten Mitarbeiterin mit großer Sensibilität für die Kommunikation nach innen und außen. Ihr überdurchschnittliches Engagement für das Theater, ihre Begeisterung und Ausdauer sind eine kontinuierliche Bereicherung.

Juliane Votteler, Chefdramaturgin und Direktorin für künstlerische Koordination, Staatsoper Stuttgart

Ihre Katalogbeiträge fallen auf durch gut lesbaren Stil und lesenswerte Interpretation eines komplizierten Sachverhalts. Frau Harbusch versteht es, schwierige Themen auf angemessene Weise darzustellen, und vermeidet jeden, bei derlei Gegenständen häufigen wissenschaftlichen Jargon.

Prof. Dr. Ulrich Ott, Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach

Der Umgang mit Frau Harbusch ist sehr vertrauensvoll, offen und herzlich. Ich schätze ihre umsichtige und sorgfältige Arbeitsweise, ihre fachbezogene Neugier und ihre musikhistorischen Kenntnisse, die sie fundiert und gleichzeitig ansprechend darzustellen versteht.

KMD Prof. Jörg-Hannes Hahn, Kirchenkreiskantorat Stuttgart

Frau Harbusch hat die Ausstellung „Auf einem anderen Blatt – Dichter als Maler“ von einer unverbindlichen Idee zu einer faszinierenden Schau geführt, die das Thema vielfältig in fundierter und gleichzeitig kurzweilig anregender Weise spiegelt. Das bedeutete, dass sie im knappen Zeitraum von acht Monaten eine weitgespannte Recherchierarbeit auf internationaler Ebene in eigener Regie zu leisten hatte. Ihre breiten literarischen und sprachlichen Kenntnisse und Interessen, ihre Neugier, vor allem aber ihre außergewöhnliche Beweglichkeit befähigten sie dazu, diese anspruchsvolle Arbeit, welche immer wieder den Charakter eines Husarenritts annahm, souverän zu bewältigen. Ihr ausgesprochenes Verhandlungsgeschick und ihre hervorragenden Sprachkenntnisse trugen entscheidend dazu bei, dass über sechzig Leihgeber aus zwölf Ländern zur Unterstützung des Projekts gewonnen werden konnten.

Nicolas Baerlocher, Präsidialdepartement der Stadt Zürich

Über mich

Geboren wurde ich in Köln, aufgewachsen bin ich, nicht weit davon, in Bergisch Gladbach.

Ich studierte Romanistik, Germanistik und Musikwissenschaft in Montpellier, Bonn und Paris und schloss das Studium an der Pariser Sorbonne Nouvelle mit der Maîtrise und einer Arbeit über die Musik im System der Schönen Künste im 18. Jahrhundert ab.

Es folgten ein pädagogisches Aufbaustudium „Deutsch als Fremdsprache“, eine dreijährige Anstellung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bonner Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft und mein Umzug nach Stuttgart, in die Nähe des Deutschen Literaturarchivs Marbach.

Zur Doktorin der Philosophie wurde ich mit der Arbeit „Gegenübersetzungen. Paul Celans Übertragungen französischer Symbolisten“ promoviert. Die Arbeit wurde gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und ausgezeichnet mit dem Friedrich-Wilhelm-Preis der RWTH Aachen.

Mit Beginn der Promotion begann ich, freiberuflich als Ausstellungskuratorin, Opern- und Konzertdramaturgin sowie Redakteurin zu arbeiten.

In Teilzeit war ich bei der Akademie für gesprochenes Wort und, fast vierzehn Jahre lang, bei der Kulturgemeinschaft Stuttgart angestellt, wo ich für das Publikumsmagazin „Kultur“, Veranstaltungs- und Büroorganisation verantwortlich war.

Ehrenamtlich unterstütze ich zwei Vereine, die sich für eine innovative Kulturberichterstattung stark machen bzw. Musiktheater für Kinder und Jugendliche fördern.

Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Einen Führerschein besitze ich, aber meist bin ich mit dem Fahrrad unterwegs.

Von Kindesbeinen an singe ich im Chor, und ich dilettiere am Violoncello und am Klavier.

Seit ich meinen Kulturdienst gegründet habe, arbeite ich wieder ausschließlich selbständig. Es war ein mutiger, bewusster Schritt – mitten in Corona-Zeiten. Ich glaube, dass es engagierte, kundige Kulturarbeit zu allen Zeiten braucht.

Aktuelles

Freitag 18. November 2022, 19.00-19.30
Stella. Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe. Theatereinführung
Kulturamt Fellbach, Schwabenlandhalle
Information

Cäcilie und Fernando sind verheiratet und haben eine Tochter, Lucie – Mutter, Vater, Kind. Doch Fernando verlässt seine Familie für Stella, mit der er eine neue Familie gründen möchte. Aber auch bei Stella kommt der Rastlose nicht zur Ruhe, auch von ihr zieht es ihn wieder fort. Stella leidet unendlich unter diesem Verlust und lebt fortan in der Vergangenheit. Ausgerechnet bei Stella findet Cäcilie für Lucie eine Arbeit als Hausangestellte, die ihnen aus ihren prekären Verhältnissen helfen soll. Mittlerweile treibt Fernando die Sehnsucht und sein schlechtes Gewissen zu Stella zurück. Die heftige Euphorie des Wiedersehens wird durch die unerwartete Begegnung mit seiner Ehefrau und seiner Tochter konterkariert. Fernando sieht sich nun mit drei Frauen konfrontiert, die klare Entscheidungen von ihm fordern …
In ihrer Neubearbeitung von Johann Wolfgang von Goethes 1776 uraufgeführtem Liebesdrama „Stella“ hebt Regisseurin Amina Gusner die Zeitlosigkeit des Stoffes hervor: Auf Grundlage des Originaltexts, aber auch unter Ergänzung heutiger Stimmen setzt sie sich mit zeitgenössischen Geschlechterrollen und aktuellen Liebes- und Beziehungsmodellen auseinander.

Freitag 13. Januar 2023, 19.15-19.45
Neapolitanische Weihnachtsmusik. Konzerteinführung
Musik am 13., Stadtkirche Bad Cannstatt
Information

Neapel war im 18. Jahrhundert die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs und, nach Paris und London, die drittgrößte Stadt Europas. Der Gelehrte Charles de Brosses nannte sie seinerzeit die »Hauptstadt der musikalischen Welt«. Als Neapolitanische Schule ging das Schaffen der dort wirkenden Meister in die Musikgeschichte ein. Neben vielen weiteren berühmten Namen sind hier Leonardo Leo und Alessandro Scarlatti zu nennen, dessen Weihnachtskantate mit bezaubernder Melodik und pastoralen Klängen die Ankunft des Messias feiert.

Freitag 21. April – Sonntag 23. April 2023
Voltaire und Rousseau am Genfer See. Reiseleitung
Binder Reisen & Kulturgemeinschaft Stuttgart
Information und Anmeldung

„Siècle des lumières“ wird die Aufklärung in Frankreich genannt, oder gleich rundweg „le siècle de Voltaire“, also das „Jahrhundert Voltaires“. Dieser wahrhaft helle Kopf hat dem 18. Jahrhundert in unserem Nachbarland seinen Stempel aufgedrückt. In seinem langen Leben hat er sich für Gerechtigkeit, Freiheit, Toleranz eingesetzt und aller Indienstnahme der Religion durch die Macht sein „Écrasez l’infâme“ entgegengeschleudert. Günstling am Hofe, vom Hofe verbannt, geschmäht und geehrt, hat er schließlich auf seinem Schloss und Gut von Ferney an der Grenze zur Schweiz wie ein Patriarch gewirtschaftet, getreu der Devise seines Candide: „Man muss seinen Garten bebauen.“
Radikale Umkehr, das berühmte „Zurück zur Natur“, forderte der geniale Schwärmer Jean-Jacques Rousseau, dessen Natur-, Gesellschafts- und Erziehungsideale eine neue, nachaufklärerische Ära in Europa einläuteten. Als ihm nach der Veröffentlichung seines „Émile“ die Verhaftung drohte, fand er Zuflucht auf einer Insel im Bieler See, ganz in der Nähe seines Geburtsortes Genf, wo er die schönsten Augenblicke seines Lebens genoss. Tun wir es ihm nach!